Englands Fußballverbandschef offen für Boykott der WM in Russland

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Reuters
Der Chef des englischen Fußballverbands hat sich grundsätzlich offen für einen Boykott der Weltmeisterschaft 2018 in Russland gezeigt, sollte Joseph Blatter als Fifa-Präsident wiedergewählt werden.
Eine Absage von ein oder zwei Ländern mache keinen Sinn, sagte Greg Dyke der BBC kurz vor der Fifa-Abstimmung am Freitag. "Aber wenn die ganze Uefa das sagen würde, und alle Länder willens wären, das zu tun, dann finde ich das richtig."
Blatter ist im Zuge eines Korruptionsskandals in die Kritik geraten. Seine Wiederwahl gilt aber dennoch als sehr wahrscheinlich, vor allem dank seiner breiten Unterstützung in Afrika und Asien. Scharfe Kritik kommt dagegen aus den Reihen der Europäer. So forderte der Chef des europäischen Verbands (Uefa), Michel Platini, Blatter zum Rücktritt auf.
Neben den Korruptionsermittlungen der USA gegen Fifa-Spitzenfunktionäre haben die Schweizer Behörden eigene Ermittlungen eingeleitet. Dabei geht es um Unregelmäßigkeiten bei der umstrittenen Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 an Russland und Katar.
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